ist in Villingen-Schwenningen geboren, in der Pfalz
und im Saarland aufgewachsen. Ihre Eltern
liessen sich scheiden, als sie gerade 2 Jahre alt war.
Sie verbrachte daraufhin viel Zeit bei den Großeltern mütterlicherseits.
Mit 3 Jahren lebte sie ein Jahr mit Ihrer Mutter in Bern,
mit 5 Jahren ein Jahr auf Sardinien. Als Jugendliche war sie auf
einigen der "besten" Internate Deutschlands, hat ihr Abitur
in Bonn gemacht und spricht fließend englisch.
Mit 33 Jahren wurde sie Mutter eines Sohnes, Paul. Da arbeitete
sie bereits seit einem Jahr als Erzieherin und hatte auch schon einige Tücken
in diesem System kennengelernt.
Aus anfänglich einem Jahr Elternzeit wurden drei und der Wiedereinstieg
gestaltete sich schwerer als erwartet.
Weil Paul sehr unglücklich im Kindergarten war,
brachte sie ihn zu einer Tagesmutter. Das war der
erste persönliche Kontakt mit dieser Berufsgruppe.
Seit 2019 arbeitet sie selbst als Tagesmutter und ist sehr
glücklich diese Entscheidung getroffen zu haben, weil
sie den persönlichen Kontakt mit den Eltern schätzt,
eine bedürfnisorientierte Umgebung schaffen darf
und last, but not least mit Kindern
arbeiten kann.
In ihrer Freizeit liest, schreibt und isst;) Anika gerne. Sie ist
(kunst-) handwerklich begabt, kann ganz passabel nähen
und singt gerne und viel (ob gut, müssen andere beurteilen:))
Für die Zukunft wünscht sie sich noch viele Kinder
begleiten zu dürfen.
Wie sieht das konkret aus?
Meine Spielbude unterscheidet sich von anderen Kindergärten hauptsächlich dadurch, wie ich mit den Kindern umgehe. Ich versuche nicht Ihnen irgendwelche Aktivitäten, Basteleien oder Rhythmen die mir gefallen oder ich für wichtig halte aufzudrücken, sondern (besonders in der Eingewöhnung) folge ich dem Kind.
Das heißt nicht, dass ich nie Ideen oder Vorschläge einbringe oder die ganze Zeit nur mit den Kindern spiele, sondern es heißt, dass ich hauptsächlich für das physische und emotionale Wohl der Kinder zuständig bin, während sie sich um ihre "Arbeit" kümmern, nämlich spielen, spielen und nochmal spielen:) ...und das hauptsächlich miteinander, so dass ein "Gemeinsames" wird, ein ständiges Miteinander. Das heißt nicht, dass keine Konflikte entstehen, sondern dass wir bereit sind, den anderen anzuhören, wenn es Konflikte gibt.
#staatl. anerk. Erzieherin , #Tagesmutter, #Mutter
Wenn es mir gelingt ein Kind da abzuholen, wo es gerade ist und ihm mit einem Wort, einem Spiel, einer Geste oder einer Bewegung das Gefühl geben kann "ich sehe Dich und Du bist mir wichtig", dann habe ich dafür gesorgt, dass dieser Mensch sich wohl fühlt und dann kommt das Kind gerne wieder. Es weiß dann, hier bekommt es was es braucht und stößt auf offene Ohren. Seine Entwicklung ist damit gesichert.
AUGENHÖHE
Indem ich mich selbst nicht als besser als die mir anvertrauten Kinder betrachte, sondern lediglich als reifer, schaffe ich eine Atmosphäre des Respekts und der Gleichwürdigkeit.
KREATIV SEIN...
Ein reichhaltiges Angebot an Bastel- und Werkmaterial ermöglicht es den Kindern Ihre Phantasie einzusetzen und die Welt mit allen Sinnen zu erforschen. Bücher, Gesellschaftsspiele und Bewegungsmöglichkeiten runden das Angebot ab.